Schweizer Skirennläuferin und Ski-Alpin-Trainerin; in den 1970er Jahren eine der erfolgreichsten Abfahrerinnen der Welt; Doppel-Olympiasiegerin 1972 und zweifache Olympia-Dritte 1980 jeweils in der Abfahrt und im Riesenslalom; Siegerin Gesamtweltcup 1981 in der Abfahrt und in der Kombination; später Trainerin, u. a. fr. Cheftrainerin der Schweizer Ski-Nationalmannschaft der Frauen
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin 1972
Olympia-Dritte 1980
Siegerin Gesamtweltcup 1981
* 8. März 1954 Flums
Marie-Theres Nadig war in den siebziger Jahren eine der erfolgreichsten Abfahrerinnen der Welt. Der Einstieg in die Elite der Alpinen war 1972 mit einem Paukenschlag erfolgt, als die junge Schweizerin im japanischen Sapporo sensationell zwei Olympia-Goldmedaillen gewinnen konnte. Es war der Auftakt zu einer Reihe packender Duelle mit Annemarie Moser-Pröll, die in der Folge zumeist das bessere Ende für sich hatte und weitere große Siege der eidgenössischen Abfahrtsspezialistin verhinderte. Nach dem Karriereende der vielfachen Weltcupsiegerin und Weltmeisterin holte sich Marie-Theres Nadig 1981 selbst ebenfalls den Gesamtsieg im Weltcup. Unmittelbar danach beendete sie ihre aktive Laufbahn, blieb dem Skisport aber als Trainerin erhalten.
Laufbahn
Von Kindesbeinen an stand Marie-Theres Nadig auf den Brettern. In ihrer engeren Heimat am Flumserberg erkannte man ihr Talent schon früh, und ihr Landsmann Edmund Bruggmann, der in den sechziger Jahren einer der großen Schweizer im Riesenslalom war, ...